der lokalmatador über seinen sieg in obertrum: INTERVIEW MIT OLIVER JANNY

Oliver Janny

Es war mit Sicherheit eines der Highlights seiner bisherigen Karriere: Bei der Sprint-Distanz in Obertrum konnte Oliver Janny als Lokalmatador einen grandiosen Ziel feiern!

Wir sind uns ganz sicher, dass wir künftig noch viel von ihm hören werden – und haben den 21-jährigen zum Interview gebeten. Mit uns spricht Oliver über sein Rennen beim Trumer Triathlon, wie er überhaupt zum Triathlonsport gekommen ist und welche Pläne er für die restliche Saison bzw. seine Zukunft hat.

 

Hallo Oliver, wir starten auch bei dir mit der wichtigsten Frage: Wie geht’s dir?

Danke, mir geht’s wirklich sehr gut im Moment. Das Training läuft supe, ich bin gerade in der Vorbereitung für die letzten Wettkämpfe der heurigen Saison und freue mich schon darauf!

Erzähl mal, wie bist du überhaupt zum Triathlon gekommen? Was ist heute deine Lieblingsdisziplin?

Ich bin erst mit elf Jahren auf den Triathlon bzw. das TrumerTriTeam aufmerksam geworden und habe somit eigentlich verhältnismäßig spät begonnen. Aber schon beim ersten Wettkampf hat mich die Leidenschaft gepackt – und das, obwohl ich damals mit einem großen Rückstand Letzter wurde (lacht). Lieblingsdisziplin habe ich eigentlich keine, weil ich einfach die Abwechslung zwischen den drei Sportarten richtig cool finde. Aber wenn ich mich entscheiden muss, dann wäre es wohl das Radfahren.

 

Sieger Trumer TriathlonZwei Salzburger als Sieger der Sprintdistanz: Kathi Loidl und Oliver Janny

Beim Trumer Triathlon im Juli konntest du die Sprintdistanz nach einem großartigen Rennen für dich entscheiden. Wie hat sich der Erfolg angefühlt, hast du dir Chancen auf den Sieg ausgerechnet?

Dieses Gefühl war unglaublich. Ich habe so lange für diesen Sieg gekämpft und dass es dann tatsächlich geklappt hat, war einfach genial. Ein bisschen schade war natürlich, dass durch das schlechte Wetter nicht so viele Zuschauer vor Ort waren wie sonst, aber die Stimmung war trotzdem top. Ich habe das Rennen echt vom Start weg bis ins Ziel genossen. Mit dem Sieg gerechnet habe ich an diesem Tag aber überhaupt nicht, weil Philip Pertl ja ebenfalls am Start war. Der war zwar nicht zu 100% fit, aber selbst unter diesen Umständen darf man ihn niemals unterschätzen, weil er einfach super drauf ist.

Direkt danach gab's für deine Trainingskollegin Kathi Loidl  - und in der Folge auch für dich - ja eine Bierdusche. Wie kam es dazu?

Das wollte ich eigentlich immer schon mal machen (grinst). Bei der Siegerehrung hat mir Philip dann den entscheidenden Tipp zugeflüstert –  also habe ich Kathi dann kurz vorgewarnt und es einfach gemacht. Natürlich hat sie sich revanchiert –  das war ein richtig lustiger Moment ... und es war auch einfach cool, gemeinsam mit einer Trainingspartnerin am Podest zu stehen!

 

 

Bierdusche Janny und LoidlFür Kathi Loidl gab's eine Bierdusche von ihrem Trainingspartner

 

Was steht bei dir diese Saison noch am Programm, für welche Wettkämpfe dürfen wir dir noch die Daumen halten?

Kommenden Sonntag finden in Blindenmarkt die Sprint-Staatsmeisterschaften statt, dort werde ich alles geben, um mich möglichst weit vorne zu platzieren. Mal schauen, was sich ausgeht. Außerdem starte ich bei den Staatsmeisterschaften im Aquathlon, bei der Sprintdistanz in Mondsee und bei der Olympischen Distanz in Podersdorf. Wenn es sich ergibt, kommen vielleicht auch noch ein oder zwei Europacups dazu.

Welche Ziele hast du für die nächste Saison bzw. generell deine Zukunft?

Meine Ziele für die Saison 2022 sind noch nicht wirklich gesetzt, aber auf alle Fälle möchte ich bei den Staatsmeisterschaften immer weiter hinauf am Podest und hoffe auch auf gute Platzierungen bei internationalen Rennen. Längerfristig wäre es mein Ziel, zum Leistungssport bei der Polizei zu kommen und auch Weltcups und Rennen der WTS-Serie (Anm. d. Red. World Triathlon Series) stehen ganz oben auf meiner Liste, was die Ziele in der Zukunft betrifft.

Oliver Janny BikeFokussiert geht's weiter in Richtung Saisonende